Ein Gastbeitrag
Kein Zweifel: Der Spuk ist aus. Es gibt keinerlei Grundlage mehr für Massnahmen, für Panik, für Hysterie. Ob es sie jemals gab, ist eine andere Frage. Aber nun kann niemand mehr mit gutem Gewissen weitermachen. Es fehlt jede Grundlage.
Wir haben eine saisonale Grippe namens Omikron. Ungleich der klassischen Grippe führt sie dazu, dass Millionen von Leuten kein Restaurant betreten dürfen, dass unzählige Menschen zuhause untätig herumsitzen, dass Horden mit einer Maske im Zug sitzen. Dass irgendetwas davon vor Omikron nötig war, kann man kontrovers diskutieren, meine eigene Meinung dazu ist bekannt. Aber egal, spätestens jetzt kann niemand mehr der Wahrheit ausweichen.
In den Spitälern liegen zu einem schönen Prozentsatz Leute mit der Diagnose XY, die uns aufgrund eines positiven Tests im Nachhinein als Covidpatienten verkauft werden. Was nun sogar der «Blick» in einer späten Aufwallung des journalistischen Gewissens zugeben muss. Wobei es ja gar nie anders war, nur wollte es niemand sagen (ausser ein paar versprengten Verrückten wie mir). Aber nun ist es unübersehbar. Und muss endlich das Ende der Fahnenstange bedeuten.
Die Impfung ist eine Medikation, die inzwischen alle paar Monate aufgefrischt werden soll, was bedeutet, dass sie nichts mit einer Impfung zu tun hat. Was die Frage aufwirft, warum man sich nie Gedanken über eigentliche medikamentöse Lösungen gemacht hat. Warum es stets nur DIESE sein durfte, verbunden mit einem indirekten Zwang über ein «Zertifikat». Auch das wissen wir inzwischen. Ein weiterer Sargnagel fürs Narrativ seit zwei Jahren. Und niemand kann das nun noch ernsthaft in Abrede stellen.
Mit welcher Verzweiflung man in den letzten Wochen versucht hat, den Pfnüsel namens Omikron noch zu einer Gefahr für die Gesellschaft hochzupeitschen: Es ist nur peinlich. Jede Zahl, jede Studie hat das Gegenteil belegt. Aber Zahlen und Studien sind nur dann verbreitungswürdig, wenn sie Angst und Schrecken verbreiten.
Es ist schlicht und einfach vorbei. Hätte es natürlich schon lange sein können, und man wird früher oder später darüber sprechen müssen, warum es das nicht war, mit allen Konsequenzen. Aber für den Moment gibt es nichts anderes als das Einstellen aller Massnahmen, die Beerdigung des Zertifikats, die Öffnung von Veranstaltungen und Lokalitäten. Tut man das nicht, geschieht es wider besseres Wissen. Es ist dann nur das Eingeständnis dessen, was viele schon lange geahnt haben: Dass es nie um die Gesundheit der Bevölkerung ging.
Wir waren ja wirklich duldsam. Wir haben uns mit ganz offensichtlich falschen, manipulierten Statistiken herumgeschlagen, haben brav überprüft, was überkandidelte Spitaldirektoren in Videokameras geschrien haben. Es kann niemand behaupten, es hätte sich niemand mit der Hysterie ernsthaft auseinandergesetzt, obschon sie früh als Hysterie zu erkennen war. Aber nun fehlt sogar die an den Haaren herbeigezogene Begründung für diese Hysterie. Jetzt ist der Kaiser komplett nackt. Jetzt noch an der Geschichtserzählung festzuhalten, wäre nur noch absurd. Es ist vorbei, und Bundesrat Alain Berset kann sich wieder der persönlichen Förderung von Pianistinnen widmen. Die angebliche Krise, aus der er uns führen wollte, ist vorbei, wenn es sie je gegeben haben sollte.
Darum sollten wir übrigens auch nicht mehr auf die Strasse gehen oder darüber schreiben. Selbstverständliche Dinge muss man nicht aus Protest nach draussen tragen. Es ist so offensichtlich, dass es für sich selbst spricht. Das war es. Aus. Vorbei.