Mobilität

Die Zukunft des Individualverkehrs

Es wird derzeit so viel über Autos und deren Zukunft gesprochen, dass es für den einzelnen kaum möglich ist, sich ein Bild zu machen.

Der Diesel-Skandal der (vorwiegend) deutschen Automobil-Hersteller hat einiges dazu beigetragen.
Und der Skandal ist echt: es wurden Messergebnisse bewusst durch elektronische Massnahmen gefälscht!

Doch ist die Zukunft nun elektrisch?

Schauen wir uns einmal den Energiehaushalt an.
Die Physik sagt uns, dass es verschiedene Formen der Energie gibt.
Energie lässt sich aber nicht vernichten!
Ebenso wenig gibt es «erneuerbare Energie»! Dies ist ein politisches Wort – kein physikalisches.

Wer aufgepasst hat in der Physikstunden weiss, dass Energie nur umgewandelt wird. Dabei gilt die Wärmeenergie als die niederwertigste Energieform: Sämtliche Energie – potentielle, kinetische, chemische, elektrische Energie wird früher oder später in Wärme (-Energie) umgewandelt.

Zur chemischen Energie zählen natürlich auch sämtliche fossilen Brennstoffe, welche zumeist aus Erdöl oder -Gas gewonnen werden.

Energie-Speicher und Energie-Träger

Hier beginnt ein weiteres Kapitel der Falschinformationen:
Es gibt Energieträger (wie beispielsweise Benzin), und Energiespeicher (wie beispielsweise Wasserstoff). Das sind zwei paar Schuhe!

Trotzdem: man kann die Energie mit höherem oder niedrigerem Wirkungsgrad «benutzen».
Und genau das ist das Entscheidende!
Beim Bremsen mit einem Benzin- oder Diesel-betriebenen Fahrzeug wird die kinetische Energie durch die Bremswirkung mehr oder weniger komplett in Wärme umgewandelt, und steht somit zum Antrieb des Fahrzeuges nicht mehr zur Verfügung.

Das Zauberwort hier heisst «Rekuperation»

Damit wird die kinetische Energie beim Abbremsen in elektrische Energie umgewandelt – und steht somit wird für den Antrieb des Fahrzeuges zur Verfügung. Ohne Rekuperation würden E-Auto nur halb so weit fahren, oder noch viel, viel weniger.
Rekuperation ist nichts Neues. Gotthard-Loks der SBB – wie das legendäre Krokodil – hatten das schon in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts eingebaut. Mit heutiger Halbleiter-Technologie ist dies natürlich noch viel effizienter.

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