(cba) Bei allem Corona-Leid, welche unsere Regierung in den letzten zwei Jahren über uns gebracht hat, gehen andere Themen leider völlig unter.
Eines dieser Themen ist der Menschenhandel.
Dieses Thema wurde schon vor der Corona-Zeit in unseren Medien stiefmütterlich behandelt. Dabei trifft es die Schweiz ebenso wie Länder in Südamerika, Afrika oder Asien.
Bei uns sind es vor allem Frauen aus Osteuropa (mehrheitlich aus Polen, der Tschechischen Republik und Ungarn), welche hierher geschleppt werden und zur Prostitution gezwungen werden.
Jetzt frage ich euch: Was sind unsere Corona-Einschränkungen (Massnahmen) im Vergleich zum Leid dieser Frauen?
Ich muss dazu noch sagen, dass es sehr wichtig ist, unsere Grundrechte zu verteidigen.
Wie sonst könnten wir uns für die Grundrechte Anderer einsetzen?
Wir machen also schon das Richtige. Aber wir sollten die Benachteiligten und noch mehr Unterdrückten dabei nicht aus den Augen verlieren.
Ich kenne nur einen einzigen Politiker, welcher sich vehement für die Rechte dieser Frauen einsetzt. Und das ist sehr sehr traurig.
Verlieren wir nicht den Fokus aus den Augen!
Ich habe mich diesem Thema schon vor einigen Jahren gewidmet – nachdem ich einen Beitrag gelesen habe, und habe mich dazu erkundigt.
Es ist sehr schwierig, Aussagen in diesen Kreisen zu erhalten.
Es herrscht ein Angstregime, und kaum jemand will offen reden.
Einige Frauen haben mir aber trotzdem anvertraut, dass Sie ausgebeutet wurden, dass Sie unter falschen Versprechungen in die Schweiz (vielfach zuerst über Deutschland) eingeschleust wurden.
Unter Versprechung einer guten Arbeitsstelle, als Modell, als Vorzeigedame in einer renomierten Firma, an der Reception….
Und jetzt werden diese Frauen zur Prostitution gezwungen. Viele davon wurden vorher «gefügig» gemacht!
Andere wurden einfach mit finanziellem Notstand in die Abhängigkeit gebracht.
Ja, es gibt auch andere Geschichten von Frauen, welche selber in dieses Millieu gegangen sind. Das ist aber – meiner Meinung nach – die Minderheit.
Wollen wir das wirklich zulassen?
Wer nimmt diese Frauen in Schutz und hilft ihnen?
Unsere Politiker jedenfalls nicht!
Ein jeder von uns sollte sich auch für die Benachteiligten einsetzen!
