In den Medien wird immer mehr eine Triage in Spitälern gefordert, welche den Impfstatus berücksichtigen sollte.
Politiker fordern dies immer mehr – interesannterweise vor allem aus dem linken Lager.
Umgeimpfte sollen damit hinten anstehen.
Nun, da haben Einige die Medizin-Ethik nicht verstanden!
Zudem: Für medizinisches Personal könnten Abweisungen von Patienten schwerwiegende rechtliche Konsequenzen (Unterlassung von Hilfeleistungen) nach sich ziehen.
Also: Wenn jemand zufälligerweise bei einem Unfall hinzukommt, und keine medizinische Ausbildung hat, und deshalb nicht weiss, wie reagieren, ist es das eine.
Wenn aber Fachpersonen eine Behandlung ablehnen, hat dies Konsequenzen!
Ich war früher mal Betriebssanitäter.
Die Kurse die ich besucht habe, waren nicht nur sehr interessant, sie haben bei mir auch etwas ausgelöst.
Wir haben da Verschiedenes durchgenommen, wie:
– Anwendung eines Defibrillators
– Umgang mit Personen mit Schock oder Epilepsie
– Wie behandelt man Menschen mit Unterkühlung
– Welche Medikamente darf man verabreichen
– Herz-Lungen-Wiederbelebung (mit Ausweis)
– Lagerung und Transport einer Person bei Rückenschäden
– und noch vieles mehr
Die Kurse waren für mich sehr eindrucksvoll, da sie auf Menschen, Menschlichkeit und Nothilfe ausgerichtet waren.
Nie würde ich einem Menschen in Not eine Hilfe verweigern!
(Übrigens: Im Kurs wurde uns eingetrichtert, dass jede Hilfe gut ist, egal ob man medizinische Kenntnisse hat oder nicht. Intuitiv machen alle Personen meist das Richtige. Jede Hilfe ist besser als keine! Und bei einer falschen «Behandlung» sind keine rechtlichen Konsequenzen zu fürchten!)
Und nun wollen Politiker einigen Personen nur aufgrund ihres Impfstatuses die Behandlung verweigern?
In einigen Kommentaren (z.B. von einem Chefredakteur einer grossen Boulevard-Zeitung hier in der Schweiz) wird geschrieben, dass Raucher, Extremsportler und Übergewichtige ja nicht sofort ihre Lebensweise umstellen können. Ungeimpfte könnten sich aber heute noch impfen lassen.
Bitte? Was ist das für ein Argument?
Ich bin wirklich traurig, wie weit es in unserer Gesellschaft gekommen ist.